Der Löwenzahn ist in Asien, Afrika und Europa heimisch. Sie hat sich jedoch mit Hilfe des Menschen über den ganzen Globus verbreitet. Sie wächst an sonnigen und halbschattigen Standorten, in feuchten und sumpfigen Gebieten. Aber eigentlich überall. Deshalb ist der Löwenzahn ein vertrauter Anblick in Gärten, Parks, entlang von Autobahnen, zwischen Pflastersteinen, entlang von Mauern und entlang von Bahnlinien, kurzum auf jedem Stück Land, das es gibt. Der Löwenzahn gehört zur Familie der Korbblütler (Aster). Die Blütenblätter bestehen aus gelben Schleifenblüten. Die Blätter sind gezähnt, tief eingeschnitten und wachsen an der Basis der Pflanze. Der Blütenstängel hat keine Blätter, aber einen weißen Saft, der als Löwenzahnsaft bezeichnet wird. Der Löwenzahn hat zwei Verbreitungswege: über die tiefe und sehr zerbrechliche Pfahlwurzel und über die Samen, die an den Löwenzahnpollen (Pappus) haften. Auf diese Weise werden die Samen durch den Wind sehr weit verbreitet.
Der Löwenzahn enthält verschiedene sehr gesunde, nützliche und medizinische Substanzen wie z.B.: Tannin, Cholin, Inulin und Bitterstoffe. Außerdem enthält es Vitamine wie: A, B2, C und D. Und Mineralstoffe wie Kalzium, Eisen, Kalium, Mangan, Silizium und Schwefel. Der Milchsaft enthält: Harz, Proteine und Taxatine. Löwenzahn wird in der Kräutermedizin zur Behandlung von Gallen- und Nierenleiden verwendet. Er entlastet den Magen und die Leber und hat eine leicht harntreibende Wirkung. Der Verzehr der Blätter kann auch gegen rheumatische Beschwerden wie Arthritis, rheumatoide Arthritis, Gicht usw. helfen. Der Löwenzahn regt auch den Appetit an. Der Milchsaft kann gegen Warzen und Pickel verwendet werden. Dazu sollte die Warze oder der Pickel mit dem Saft betupft werden. Die getrockneten, gerösteten und fein gemahlenen Wurzeln des Löwenzahns können als Ersatz für Kaffee verwendet werden. Der Löwenzahn wird in China gegen Akne, Abszesse, Furunkel und eitrige und chronische Hauterkrankungen eingesetzt. Die Einnahme von Pflanzenextrakten kann bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen hervorrufen. Der Kontakt mit der Pflanze kann zu Kontaktekzemen führen. Löwenzahn ist essbar. Wir essen die Blätter dieser Pflanze, aber auch die Blütenblätter können gegessen werden. Das junge Blatt ist weniger bitter und wird auch Maulwurfssalat genannt. Er ist ein sehr beliebtes und gesundes Frühlingsgemüse. Die Blütenblätter können nur gegessen werden, wenn sie nicht in Samen übergegangen sind. Der Löwenzahn ist in der Kräutermedizin eine viel verwendete Pflanze bei Gallen- und Nierenleiden. Es wird eine Abkochung (Tinktur) der Wurzeln oder frisch gepresster Saft der Wurzeln verwendet. Dies kann auch gegen Arthritis eingesetzt werden. Die Wurzeln und Blätter werden auch zur Appetitanregung verwendet. Der Milchsaft kann gegen Pickel und Warzen verwendet werden. Die Blüten werden zur Herstellung von Marmelade, Limonade oder Sirup verwendet. Löwenzahn ist auch ein bekanntes Heilmittel für Schafe, Ziegen und Kühe. Löwenzahn wird auch Maulwurfssalat und Pferdesalat genannt. Sie wird auch Hundezunge, Hundeblume, Pissblume, Kellerassel, Milchkraut und Hynsteblom genannt.
Löwenzahn ist vor allem im Frühjahr eine gute Vollwertkost, da er viele Vitamine und Mineralstoffe enthält. Er gilt als guter Frühjahrsputz und zur Unterstützung einer Entgiftungskur. Es kann gegen trockene Ekzeme eingesetzt werden. Aus der getrockneten und feingemahlenen Wurzel des Löwenzahns kann eine Abkochung (Urtinktur) hergestellt werden. Aus den Blättern und Blüten kann man auch einen sehr gesunden und reinigenden Kräutertee zubereiten.
Passen Sie auf sich auf! Bei Einnahme sehr großer Mengen kann Löwenzahn Darm- und Magenprobleme und Herzrhythmusstörungen verursachen. Der Saft der Stängel kann zu Hautreizungen führen.
Sie blüht von März bis Mai und von September bis November. Während der Blütezeit werden die Blüten stark von Bienen, Schmetterlingen und anderen nützlichen Insekten besucht. Winterharte, mehrjährige Pflanze. Höhe: 10 - 50 cm.
Außen säen: April - Juli
Entkeimen: 7 - 10 Tagen
Keimtemperatur: 14 - 20°C
Saattiefe: oberflackig
Pflanzabstand: 20 - 25 cm
Standort: sonnig
Erntezeit: Januar - Dezember
Löwenzahn wird immer draußen gesät. Aussaat von April bis Juli an einem sonnigen Platz in feuchtem, eventuell leicht sumpfigem Boden. Säen Sie flach aus und bedecken Sie die Samen kaum, aber drücken Sie sie leicht an. Löwenzahn ist ein Wärmekeimer und braucht Wärme, um zu keimen. Eine Temperatur von weniger als 14 °C ist nicht hilfreich. Achten Sie darauf, dass das Saatgut gut feucht bleibt. Löwenzahn wächst auf allen Böden, braucht aber viel Feuchtigkeit. Säen Sie breitwürfig oder in Reihen mit einem Abstand von 25 cm. Die Setzlinge auf 20 cm ausdünnen, wenn sie groß genug sind, um sie zu bearbeiten. Verwenden Sie die ausgedünnten Setzlinge in Suppe oder Salat. Säen Sie den Löwenzahn an einer etwas abgelegenen Stelle im Garten aus, um ein Überwuchern anderer Pflanzen zu vermeiden. Von Januar bis Dezember können die meist jungen Blätter und Blüten geerntet und für Salate, Rohkost, Suppen, Soßen und andere Rezepte verwendet werden. Die älteren Blätter haben einen bitteren Geschmack und werden selten verwendet.