Der Spanischer Salbei ist in Spanien und Südfrankreich heimisch. Er ist ein niedrig wachsender Strauch mit schmalen, graugrünen Blättern. Sie blüht mit blau-violetten (mauve) Blüten. Dieser Spanischer Salbei kann auch in der Küche verwendet werden. Er passt hervorragend zu Geflügel, Schweinefleisch, Lamm, Kalbfleisch, Eintöpfen, Soßen, Dressings, Tomatengerichten, Auberginen, Suppen und Käsegerichten.
Das Wort Salbei kommt von dem Verb salvere, was so viel wie retten oder behandeln bedeutet. Salbei hat mehrere heilende Eigenschaften: Er wirkt beruhigend, stärkt das Immunsystem, heilt die Atemwege, die Leber und das Lymphsystem. Es ist auch ein natürliches Antibiotikum bei Husten und Erkältungen. Er ist schleimlösend und lindert Halsschmerzen. Salbei hat auch schlaffördernde und beruhigende Eigenschaften. Salbeitee kann Frauen helfen, Wechseljahrsbeschwerden wie Hitzewallungen, Angstzustände, Ärger und andere Wechseljahrsbeschwerden zu lindern. Salbeitee kann auch bei Harnwegsproblemen und verschiedenen Frauenleiden wie Menstruationsbeschwerden und PMS helfen. Salbei hilft auch gegen übermäßiges Schwitzen. Trinken Sie nicht zu viel Salbeitee. 2 Tassen pro Tag sind in Ordnung.
Aus den Blättern des Spanischen Salbeis kann durch Wasserdampfdestillation ein Öl gewonnen werden. Dieses ätherische Öl kann bei allen Arten von Beschwerden eingesetzt werden, wie z. B.: Muskelschmerzen, Erkältungen, Fieber, Kopfschmerzen, rheumatische Beschwerden, Stress, Akne und Durchblutungsstörungen. Wie beim Salbeitee ist es wichtig, dieses Öl in Maßen zu verwenden, und schwangere Frauen sollten dieses Öl während der Schwangerschaft nicht verwenden. Dieses Öl lässt sich gut mit anderen ätherischen Ölen wie Eukalyptus, Citronella, Lavendel, Sandelholz, Wacholder und Rosmarin kombinieren.
Außerdem ist sie eine schöne immergrüne und winterharte Gartenpflanze, die auch Bienen und Schmetterlinge anlockt. Sie braucht einen sonnigen Standort mit kalkhaltigem und gut durchlässigem Boden. Um die Pflanze gut aussehen zu lassen und das Wachstum neuer Blätter anzuregen, kann sie im März nach dem Winter zurückgeschnitten werden. Winterharte Staude. Höhe: 50 - 60 cm
Innen säen: April - Mai
Außen säen: Mai - Juli
Entkeimen: 10 - 21 Tage
Keimtemperatur: 18 - 20°C
Saattiefe: ½ - 1 cm
Pflanzabstand: 30 - 45 cm
Standort: sonnig
Erntezeit: Juni - Oktober
Sie können innen säen von Anfang April bis Mai. Aussaat in mit feuchter Blumenerde gefüllte Schalen. Säen Sie dünn und bedecken Sie die Samen mit einer Schicht Blumenerde. Halten Sie die Temperatur so gleichmäßig wie möglich. Lassen Sie die Temperatur nachts nicht sinken. Sobald die Setzlinge groß genug sind, um sie zu handhaben, sollten sie in separate Töpfe umgetopft werden. Jetzt können sie an einen etwas kühleren Ort gestellt werden (17 - 18 °C). Lassen Sie die Jungpflanzen Anfang Mai etwa 10 bis 14 Tage lang abhärten, indem Sie sie tagsüber ins Freie oder an einen geschützten Ort stellen. Nach dieser Zeit können die Pflanzen an einen sonnigen Platz mit gut durchlässigem Boden gestellt werden. Halten Sie einen Abstand von 30 bis 45 cm zwischen den Pflanzen ein.
Die Aussaat außen ist ab Mitte Mai möglich, sobald keine Gefahr von Nachtfrost besteht. Aussaat in Reihen oder Gruppen. Bedecken Sie die Samen mit einer Schicht Erde. Sobald die Setzlinge groß genug sind, um sie zu bearbeiten, werden sie 30 bis 45 cm ausgebreitet. Wichtig sind ein sonniger, geschützter Platz und ein kalkhaltiger, gut durchlässiger Boden. Salbei wird weder von Krankheiten noch von Insekten befallen und ist daher eine leicht zu kultivierende Pflanze. Um die Pflanze schön zu halten und das Wachstum neuer Blätter anzuregen, kann sie im März, nach dem Winter, zurückgeschnitten werden.